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Erste Erfahrungen mit ReCell®
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Veröffentlicht: | 25. Juni 2008 |
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Bei ReCell® handelt es sich um ein medizinisches Produkt das der Gewinnung autologer Zellen dient. Dabei werden die Zellen aus der Basalzellschichte einer dünnen Spalthaut entnommen. Die Spalthautentnahme, Zellgewinnung und Wunddeckung können somit in einer Sitzung am Operationstisch durchgeführt werden.
ReCell® kann für verschiedene Indikationen – zur Deckung oberflächlicher Hautdefekte – herangezogen werden. Nicht nur in der Verbrennungschirurgie, auch in der aesthetischen Chirurgie (Vitiligo, Narben, Skin-resurfacing ) kann ReCell® zur Behandlung herangezogen werden. Die Vorteile der Behandlung mit ReCell® bestehen in einem schnelleren Heilungsverlauf, verbesserter Narbenqualität und Repigmentierungsfähigkeit. Bei der Gewinnung der Zellsuspension, welche schnell durchführbar ist, wird eine dünne Spalthaut (0,2–0,3 mm Dicke) in einer Größe von 1x1 cm (für 80 cm²), bzw. 2x2 cm (für 320 cm² Behandlungsfläche) entnommen. Nach Trennung der Hautschichten wird eine Zellsuspension vorbereitet. Diese kann sodann auf das Wundbett aufgesprayt oder aufgeträufelt werden. Eine spezifische Verbandanordnung wird für ca. 1 Woche belassen. Die daraus resultierende Haut entspricht weitgehend in Farbe, Funktion und Qualität der originären Haut.
Die ersten Ergebnisse erweisen ReCell® als ein interessantes Produkt, mit viel versprechenden Einsatzmöglichkeiten. Weitere Untersuchungen sollten jedoch durchgeführt werden um die Bandbreite der Indikationen auszuloten.