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Lebensqualität nach Schilddrüsenoperation
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Veröffentlicht: | 20. Mai 2011 |
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Einleitung: Bewertung und Beurteilung von Therapieverfahren müssen außer den medizinischen Ergebnissen immer auch unter dem Aspekt der Lebensqualität und der subjektiven Beurteilung durch den Patienten evaluiert werden. Zur Vermeidung des Rezidivrisikos bei gutartigen Schilddrüsenerkrankungen werden Schilddrüsenresektionen zunehmend radikaler durchgeführt. Die Hemithyreoidektomie, ggf. kombiniert mit einer subtotalen Schilddrüsenresektion der Gegenseite (Dunhill-Operation) oder die Thyreoidektomie ist die Therapie der Wahl auch bei gutartigen Erkrankungen.
Material und Methoden: 115 Patienten nach Resektion bei gutartigen Schilddrüsenerkrankungen im 1 Halbjahr 2007, wurden untersucht. 33 Patienten mit Hemithyreoidektomie, 56 Patienten mit Dunhill-Operation und 17 Patienten nach Thyreoidektomie wurden anhand eines validierten, standardisierten Fragebogens (EuroQol-5D) ein Jahr nach Operation untersucht. Die Ergebnisse wurden mit den Ergebnissen der Normalbevölkerung verglichen.
Ergebnisse: Mit einer Komplikationsrate von unter 10 % und ohne permante Schäden konnte gezeigt werden, dass Schilddrüsenchirurgie auch mit zunehmender Radikalität sicher durchführbar ist. Im validierten Fragebogen EuroQuol-5D konnte weder zwischen den unterschiedlichen Gruppen noch im Vergleich zur Normalbevölkerung ein Unterschied in der Gesundheits-bezogenen Lebensqualität festgestellt werden.
Schlussfolgerung: Schilddrüsenchirurgie bei gutartiger Struma nodosa ist auch mit zunehmender Radikalität sicher und ohne Einbußen in der Lebensqualität durchführbar.