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Lebensqualität nach Ösophagektomie und Magenhochzug: Langzeit-Follow-up
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Veröffentlicht: | 20. Mai 2011 |
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Einleitung: Die Ösophagektomie und Rekonstruktion mittels Hochzug eines Schlauchmagens ist die chirurgische Standardtherapie des Speiseröhrenkarzinoms. Der Einfluss dieser Operation auf die Lebensqualität (LQ) ist nur unzureichend untersucht.
Material und Methoden: 161 Patienten mit einem FU zwischen 12 und 151 Monaten (Median: 42 Monate) wurden anhand von standardisierten Fragebögen zur allgemeinen (EORTC QLQ-C 30) und organspezifischen (EORTC QLQ-OES 18) LQ befragt. Die Patienten wurden je nach Länge des FU in drei Gruppen unterteilt: 12-36 Monate (Gruppe 1; n=67), 37-60 Monate (Gruppe 2; n=47) und >60 Monate (Gruppe 3; n=47). Die Daten zur allgemeinen LQ wurden mit den Ergebnissen einer gesunden Referenzpopulation verglichen.
Ergebnisse: Der mediane globale LQ-Score war in allen Gruppen im Vergleich zu dem der Referenzpopulation reduziert (Gruppe 1: 58,3 (16,7-100), Gruppe 2: 58,3 (16,7-100) und Gruppe 3: 66,7 (16,7-100) vs. Referenz: 75,0 (58,3-83,3)), ebenso die allgemeinen Funktions- und Symptomscores. Zudem zeigte sich keine statistisch signifikante Veränderung der LQ mit zunehmendem FU. Auch die ösophagussspezifische LQ (EORTC QLQ-OES 18) war zwischen den drei Gruppen nicht unterschiedlich.
Schlussfolgerung: Die LQ nach Ösophagektomie und Magenhochzug ist im Vergleich zur Normalbevölkerung reduziert. Im Langzeitverlauf ergibt sich keine messbare Verbesserung.