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Das seltene papilläre Adenom der schleimproduzierenden Bronchialwanddrüsen als Ursache eines PET-positiven Lungentumors
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Veröffentlicht: | 20. Mai 2011 |
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Einleitung: Das Bronchialkarzinom ist die führende Krebstodesursache weltweit . In Deutschland allein ist das Bronchialkarzinom für 26 % aller Krebstodesfälle bei Männern verantwortlich und somit die häufigste Krebstodesursache. Bei Frauen macht es 10 % aller Krebstodesfälle aus [1]. Das PET-CT hat sich im Algorithmus der Diagnosesicherung zunehmend etabliert (S3 Leitlinien) und konnte sowohl die Rate an überflüssigen Operationen bei falsch-positiven Befunden sowie den Anteil der invasiven präoperativen Diagnostik mittels Mediastinoskopie senken [3]. Es hat eine Sensitivität und Spezifität in der Diagnosestellung von singulären pulmonalen Rundherden von 96 bzw. 78 % [2]. In dem hier dargestellten Fall zeigte das präoperativ durchgeführte PET-CT eine Anreicherung im Bereich des Mittellappens, des vorher in einem konventionellem CT diagnostizierten Rundherdes mit Mittellappensyndrom. In einer via transbronchialem Ultraschall gewonnenen Histologie wurde der Verdacht auf ein Plattenepithelkarzinom geäußert. Die zytologische Untersuchung war unauffällig. Daraufhin erfolgte die Mittellappenmanschettenresektion mit systematischer Lymphadenektomie unter dem Verdacht auf ein Plattenepithelkarzinom. Die definitive histologische Aufarbeitung zeigte den Befund eines extrem seltenen gutartigen papillären Adenoms der schleimproduzierenden Bronchialwanddrüsen. An Hand des vorgelegten Falles wird die Wertigkeit der PET Untersuchung im Stufenkonzept der präoperativen Diagnostik von (seltenen) Lungentumoren diskutiert.