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Lebensqualität nach Transanaler Rektum-Prolapsoperation (STARR): prospektive Ergebnisse eines Single-Centers
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Veröffentlicht: | 20. Mai 2011 |
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Einleitung: Ziel dieser prospektiven Studie war es, die Lebensqualität nach transanaler Rektum-Prolapsoperation (STARR) bei Patienten mit Outlet-Obstruktion aufgrund eines Rektummukosaprolapses zu evaluieren.
Material und Methoden: Im Zeitraum von Oktober 2007 bis April 2009 wurden 20 Patienten mittels der STARR Operation behandelt. Hierbei handelte es sich um 20 Frauen (100%) die aufgrund eines Rektummukosaprolapses mit Rektozele die Diagnose einer Outlet-Obstruktion hatten. Präoperativ erfolgte eine Rekto-/Proktoskopie, Defäkografie und Analmanometrie. Prä- und postoperativ erfolgte die Beurteilung der Obstipation mittels des Cleveland Clinic Obstipations Scores. Die Patienten waren im Median 55 (49-80) Jahre alt. Die Operationen wurde von zwei Operateuren mittels des PPH01 Zirkularstaplers (Ethicon©) durchgeführt. Routinemäßige Nachuntersuchungen erfolgten nach 6 Monaten.
Ergebnisse: Das mittlere Follow-up der Patienten betrug 10 Monate. Die mediane OP-Dauer betrug 44 (33-62) Minuten. Der mediane stationäre Krankenhausaufenthalt war 5,5 (3-10) Tage. Komplikation waren Nachblutungen 2 (10%), ein Abszeß hinter der Staplernaht (5%), 4 Blasenentleerungsstörungen (20%) und 1 persistierendes Ulkus recti simplex (5%). Alle Obstipationssymptome verbesserten sich signifikant (p < 0,001) ohne Verschlechterung
der analen Kontinenz. Insgesamt würden sich 16 von 19 (84%) Patientinnen wieder mit dieser Methode operieren lassen.
Schlussfolgerung: Die STARR-Methode scheint sicher und effektiv bei der Behandlung der Outlet-Obstruktion zu sein, die durch eine Kombination von Rektummukosaprolaps und Rektozele verursacht wird. Weiterführende Studien und Langzeitergebnisse sind nötig, um diese Ergebnisse zu bestätigen.