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Latero-laterale versus End-zu-End-Anastomose nach Ileocoecalresektion beim Morbus Crohn – Frühergebnisse einer prospektiv randomisierten Studie (ISRCTN-45665492)
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Veröffentlicht: | 20. Mai 2011 |
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Einleitung: Das Anastomosenrezidiv nach Ileozökalresekrion bei Mb.Crohn stellt ein relevantes Problem dar. Immer wieder wird der Einfluss der Anastomosentechnik auf die Entwicklung von Fisteln, Entzündungsrezidiven oder erneuter Stenosesymptomatik diskutiert. In dieser prospektiv randomisierten Multicenterstudie sollte untersucht werden, ob die Seit-zu-Seit-Anastomose im Vergleich zur End-zu-End-Anastomose nach Ileocoecalresektion vergleichbare Früh- und Langzeitergebnisse aufweist. Die früh-postoperativen Ergebnisse der eingeschlossenen Patienten werden hier vorgestellt.
Material und Methoden: Studiendesign: zweiarmige, prospektiv randomisierte Multicenterstudie (10 chirurgische Kliniken). Einschlusskriterien: stenosierende Ileitis terminalis bei Morbus Crohn, erstes operationspflichtiges Rezidiv nach vorangegangener Ileozökalresektion. Ausschlusskriterien: postoperative Azathioprin-Medikation, Schwangerschaft, weitere intestinale Crohnmanifestationen. Untersuchte Anastomosentechniken: 1. laterolaterale Ileoascendostomie mit Linear Cutter 50mm und Linear Stapler 30mm. 2. terminoterminale Ileoaszendostomie in Handnahttechnik. Präoperative Datenerhebung: demografische Daten, body mass index (BMI), Risikofaktoren (Rauchen, immunsuppressive Therapie). Postoperative Datenerhebung: Komplikationen (intraoperative, postoperative), Krankenhausverweildauer.
Ergebnisse: Von Februar 2006 bis zum Studienabbruch Juni 2010 wurden 58 Patienten in die Studie eingeschlossen. Gruppe I (Alter: 39,5J ±12,30, BMI: 22,2 ±4,47) =laterolaterale Anastomose; Gruppe II (Alter: 38,6 J ±12,93, BMI: 23,2 ±4,99) = terminoterminale Anastomose. Deskriptiv werden neben den demografischen Daten die frühen postoperativen Komplikationen (Anastomoseninsuffizienz, Wundheilungsstörung) und die Krankenhausverweildauer dargestellt (Tabelle 1 [Tab. 1]).
Schlussfolgerung: Im Rahmen dieser Studie zeigten sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der früh-postoperativen Ergebnisse zwischen den beiden untersuchten Anastomosentechniken bei Patienten mit Morbus Crohn.