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Die Technik der chirurgischen Zytoreduktion bei Peritonealkarzinose
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Veröffentlicht: | 24. April 2015 |
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Einleitung: Die chirurgsiche Zytoreduktion ist der wichtigste Bestandteil des multimodalen Therapiekonzeptes zur Behandlung von Peritonealmetastasen, meist aufgrund von primären kolorektalen Karzinomen und Pseudomyxoma peritonei. Aufgrund der überzeugenden Literaturdaten wurde die Therapieform in aktuellen Leitlinien übernommen und ausgewählten Patienten empfohlen.
Material und Methoden: Dargestellt wird in Detail die Technik der parietalen und viszeralen Peritonekotmie am Beispiel eines Patienten mit einem peritoneal metastasiertem Apoendixkarzinom.
Ergebnisse: Eine komplette makroskopische Zytoreduktion kann durch eine parietale und viszerale Peritonektomie erreicht werden. Der dargestellte Eingriff umfasst eine parietale Peritonektomie, Splenektomie, Magenteilresektion, Cholezystektomie, Kolektomie mit tiefer anteriorer Rektumresektion, Omentektomie gefolgt von einer hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie.
Schlussfolgerung: Da der Tumorbefall alle vier Quadranten des Bauchraumes betreffen kann, setzt der Eingriff eine besondere viszeralchirurgische und onkologische Expertise voraus. Spezifische Operationsschritte, z.B. die extraperitoneale Dissektion, können standardisiert durchgeführt werden. Dadurch wird die Operationszeit verkürzt und der Blutverlust minimiert. Gewisse technische Aspekte müssen wegen der intraperitonealen Chemotherapie berücksichtigt werden.
Bemerkung: Der Beitrag wurde auch für den Filmpreis eingereicht.