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Lagestabilität einer phaken kammerwinkelgestützten Intraokularlinse bei Akkommodation
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Veröffentlicht: | 9. März 2011 |
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Fragestellung: Ermittlung der Lageveränderung einer phaken kammerwinkelgestützten Intraokularlinse (PIOL) (Cachet, Alcon) bei Akkommodation.
Methodik: Implantation der PIOL bei 13 Patienten (26 Augen, 8 weiblich, 36±5,36 Jahre). Präoperativ und einen Monat postoperativ Messung der Defokuskurve (1 Dpt Schritte, –7 Dpt bis +1 Dpt an den ETDRS Charts). Messung der Pupillendurchmesser (PD), der Vorderkammertiefe (VKT) und der Abstände der PIOL zum kornealen Endothel (M1) sowie zur natürlichen Linse (M2) bei entsprechenden Akkommodationsstimuli mit optischer Kohärenztomographie (Visante, Zeiss).
Ergebnisse: VKT und PD zeigten im Wilcoxontest keine signifikante Veränderung von prä- zu postoperativ. Eine signifikante Abstandsänderung konnte mit dem one-sample t-Test gegenüber der Lage bei Fernakkommodation für M1 bei –7 Dpt und –6 Dpt (Nullwert = 2,15 mm, ΔM1,-7 = –0,09 mm und ΔM1,-6 = –0,08 mm) und für M2 bei –5D pt und –4 Dpt (Nullwert = 0,79 mm, ΔM2,–5 = ΔM2,–4 = –0,09 mm) gezeigt werden. Die Defokuskurve zeigte im Wilcoxontest eine signifikante Visusverbesserung im Bereich von –4Dpt bis +1 Dpt Defokussierung, die korrigierte Sehschärfe betrug präoperativ –0.01±0,09 logMAR und postoperativ –0,07±0,07 logMAR.
Schlussfolgerungen: Die phake kammerwinkelgestützte Intraokularlinse zeigte bei Akkommodation keine klinisch signifikante antero-posteriore Lageveränderung.