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Präzision/Stabilität einer neuen Implantationshilfe für torische IOLs: Z-align vs. Standard Markeur-Methode
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Veröffentlicht: | 7. März 2012 |
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Ein neues Implantationsmodul Z-align mit intra-OP gestützten Video-Overlay könnte im Vergleich zur Markeur-Methode Vorteile hinsichtlich Präzision und Stabilität aufweisen. In einer prospektiv-klinischen Studie wurde an 62 Augen mit cornealen Astigmatismus von ≥1,5 dpt eine Katarakt-OP mit Implantation einer torischen IOL (AT Torbi 709M, Zeiss) durchgeführt. Neben einem vollständigen ophthalmologischen Status wurde post-OP (1 d, 3 Mo) die Torusachse der IOL im regredienten Licht gemessen. In Gruppe I (n=17) wurde prä-OP die Markierung der Implantationsachse mit dem TABO-Markeur durchgeführt. In Gruppe II (n=45)erfolgte die IOL-Ausrichtung intra-OP mit dem Z-align Modul. Ergebnisse wurden auf Signifikanz (Mann-Whitney-Test, p<0,05) überprüft. Bezüglich der Präzision (Soll-/Ist-Achse) zeigte sich zwischen beiden Gruppen (I: Median: 2°, 0°–43°; II: Median: 2°, 0°–13°) nach 1 d kein signifikanter Unterschied (p=0,87), wenngleich die max. Abweichung in Gruppe I deutlich höher ausfiel. In Bezug auf die Stabilität zeigte sich keine Signifikanz (p=0,08) für Gruppe II (Median 3°; 0°–22°) gegenüber Gruppe I (Median 6,5°; 0°–14°). Mit dem Z-align Modul steht auch dem unerfahrenen Operateur ein innovatives Hilfsmittel zur exakten Implantation t-IOLs zur Verfügung, auch wenn sich kein signifikanter Unterschied zu dem bisherigen Standardverfahren ergibt.