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Die autologe Gesäßaugmentation, eine sichere Technik zur Optimierung der Gesäßstraffung – Intraoperative Perfusionskontrolle mittels intravenöser Gabe von Indocyaningrün und Infrarotkamera
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Veröffentlicht: | 16. August 2017 |
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Im Rahmen einer systematischen Untersuchung 25 konsekutiver Gesäßstraffungen mit autologer Augmentation konnte die Sicherheit dieser innovativen OP-Technik bewiesen werden. Es handelt sich um ein rein weibliches Patientenkollektiv nach massiver Gewichtsabnahme (30 kg bis 70 kg). Im Rahmen der operativen Gesäßstraffung wird ein zentrokranial gestielter Fettlappen zur Gesäßaugmentation epifaszial auf Höhe der gewünschten maximalen Gesäßprojektion eingebracht. Intraoperativ ist eine Perfusionskontrolle dieses gestielten Fettlappens mittels intravenöser Gabe von Indocyaningrün (Verdeye 25mg/50mg, Diagnostic Green GmbH, Deutschland)und Infrarotkamera erfolgt (SPY System, Novadaq, Kanada). Die intravenöse Applikation des Fluoreszenzfarbstoffes Indocyaningrün bietet durch das Absorptions- und Emissionsmaximums im nahinfrarot Bereich die Möglichkeit der Perfusionskontrolle im Gewebe mit einer Infiltrationstiefe von bis zu 7mm mittels einer Infrarotkamera. Die Anwendung von ICG zur Perfusionskontrolle im Rahmen einer ästhetischen Gesäßaugmentation wird diskutiert. Anhand der niedrigen postoperativen Komplikationsrate kann die Sicherheit der Technik belegt werden.