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Reposition der Inframammärfalte durch vierschichtigen Wundverschluss mit Quill Faden in der Mammaaugmentation
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Veröffentlicht: | 16. August 2017 |
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Einleitung: Die Inframammärfalte ist ein essentieller Bestandteil der weiblichen Brust. Nach der ästhetischen oder rekonstruktiven Mammaaugmentation muss diese häufig repositioniert werden. Für ein optimales Ergebnis sollte die Narbe exakt in der Inframammärfalte zum Liegen kommen. Eine Veränderung der Faszienstruktur der Inframammärfalte ohne adäquate Wiederherstellung führt häufig zu Komplikationen und ästhetisch nicht ansprechenden Ergebnissen.
Material und Methoden: Retrospektive Studie mit 436 primären Mammaaugmentationen zwischen 2010 und 2014. Die Follow Up Zeit betrug mindestens 6 Monate (6-60), Das Durchschnittsalter betrug 31 Jahre (18-55), es wurden bei 383 Patienten anatomische Implantate und bei 53 Patienten runde Implantate verwendet.
Ergebnisse/Operationstechnik: Die Implantat Wahl sowie die präoperative Planung erfolgte nach der Akademikliniken Methode. Alle Brustaugmentationen erfolgten mit inframmammärem Zugang in dual plane Technik. Nach Platzierung des Implantates erfolgt ein vierschichtiger Wundverschluss durch drei Lagen 2-0 PDO Quill Fäden sowie intrakutaner Naht mit 3-0 resorbierbarem monofilen Caprosyn Faden.Die Komplikationsrate betrug 5,05% (1,15% Bottoming out, 1,38% Double Bubble, 2,52% Implantatdislokation)
Schlussfolgerung: Durch die vorgestellte Technik lässt sich die Inframammärfalte bei der Brustaugmentation sicher positionieren und somit die chirurgische Narbe exakt in die neue Infamammärfalte legen. Durch die adäquate Repositionierung der Inframammärfalte zeigt sich eine geringe Komplikationsrate.