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Indikationsstellung für komplexe mikrochirurgische Eingriffe: Zehentransplantation und Fibulatransplantation
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Veröffentlicht: | 20. September 2018 |
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Wiederherstellung von schweren Handverletzungen und Wiederherstellung von längeren Knochendefekten stellen den plastischen Chirurgen bezüglich der Operationsindikation häufig vor einer schweren Entscheidung.
Zur Rekonstruktion der Greiffähigkeit bei Verlust mehreren Finger bietet sich bei jungen Patient/innen eine partielle oder totale Zehentransplantation an. Allerdings werden diese Eingriffe von den Betroffenen wegen des Hebedefektes zunehmend kritisch gesehen und müssen Alternativmethoden mit meistens eingeschränkten Funktionsergebnissen gewählt werden. Anhand von mehreren Beispielen und im Spiegel der aktuellen Veröffentlichungen werden in der Präsentation die Empfehlungen und Ausschlusskriterien für die Zehentransplantation diskutiert.
Als ähnlich kritisches Thema ist die Wiederherstellung von langen Röhrenknochen und ausgedehnten Knochendefekten mit vaskularisierten Fibulatransplantaten. Die Indikationen bei traumatischen und septischen Knochendefekten werden anhand langähriger Erfahrung der Autoren unter Berücksichtigung der wichtigsten Veröffentlichungen in diesem Thema besprochen.