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Subtotale Segmentresektion, augmentierende Plattenosteosynthese und allogene Spongiosaplastik als Therapieoption beim knienahen juxtakortikalen Osteosarkom
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Veröffentlicht: | 12. Dezember 2014 |
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Juxtakortikale Osteosarkome sind eine Gruppe seltener primärer maligner Knochentumoren. Sie unterscheiden sich vom medullären Osteosarkom durch ihre Lokalisationen außerhalb des Kortex, eine niedrigere Metastasierungsrate und die bessere Prognose. Die weite operative Resektion ist derzeit die einzige Therapie mit nachgewiesener Effizienz. Vorgestellt wird ein neues operatives Behandlungsverfahren mit subtotaler Resektion des tumortragenden Knochenabschnittes und Rekonstruktion, welche eine augmentierende winkelstabile Plattenosteosynthese, eine homologe Spongiosaplastik zur Knochendefektrekonstruktion sowie falls notwendig eine plastische Deckung des Weichteildefektes umfasst. Vorgestellt wird dieses Behandlungsverfahren am Beispiel dreier Verläufe von jungen Patienten mit knienah lokalisierten juxtakortikalen Osteosarkomen, deren Diagnosesicherung nach Tumorstaging und Diagnosesicherung durch Inzisionsbiopsie erfolgte. Im zwei bis sieben Jahre andauernden postoperativen Follow-Up sind alle Patienten im aktuellen Re-Staging tumorfrei, und bei kosmetisch ansprechenden Ergebnissen funktionell im betroffenen Kniegelenk kaum eingeschränkt. Die beschriebene Operationstechnik stellt somit bei niedrig malignen juxtakortikal lokalisierten Osteosarkomformen eine onkochirurgisch adäquate Alternative zur vollständigen Resektion des tumortragenden Knochenabschnittes und zur tumorendoprothetischen Rekonstruktion dar, die auf Grund der dargestellten funktionellen Ergebnisse im Einzelfall erwogen werden sollte.