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Die Behandlung der Klavikula-Schaft-Fraktur mit dem Rockwood-Pin.
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Text
Fragestellung
In der prospektiven Studie sollten die Vorteile der intramedullären Stabilisierung von Klavikula-Schaft-Frakturen mit dem Rockwood-Clavicle-Pin untersucht werden.
Methodik
Alle dislozierten Klavikula-Schaft-Frakturen wurden in minmal invasiver Technik über eine ca. 3 cm messende Hautinzision offen reponiert und mit Rockwood-Pin stabilisiert. Durch das spezielle Design des Pins ist eine primäre Übungsstabilität gegeben. 3 Wochen postoperativ,anläßlich der Pin-Entfernung sowie nach mindestens 6 Monaten erfolgte eine Nachuntersuchung.
Ergebnisse
Im Zeitraum 11/00 bis 11/02 konnten 44 Patienten mit Klavikula-Schaft-Frakturen der Typen 912.A und B operativ versorgt werden. Die Operation erfolgte in der Regel innerhalb von 48 Stunden nach dem Unfall. In allen Fällen wurde Funktionsstabilität erreicht. Auf retinierende Verbände konnte verzichtet werden. Bei allen Frakturen trat innerhalb von 3 Monaten eine Konsolidierung ein. Die Nachuntersuchung erfolgte unter Berücksichtigung des Constant-Score.
Schlussfolgerung
Die intramedulläre Stabilisierung von Klavikula-Schaft-Frakturen mit dem Rockwood-Clavicle-Pin ist eine minimal invasive Methode mit gutem funktionellem und kosmetischem outcome und hoher Patientenakzeptanz.