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Die postoperative Patellahöhe im Vergleich zwischen additiver und subtraktiver valgisierender interligamentärer Tibiakopfosteotomie bei der Korrektur des Genu varum
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Veröffentlicht: | 9. Oktober 2007 |
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Anhand fünf radiologischer Parameter (Insall-Salvati-, Modifizierter Insall-Salvati-, Blackburne-Peel-, Caton-Deschamps-, Miura-Index) wurde die Lage der Patella bei subtraktiven gegenüber additiven Tibiakopfosteotomien prä- und postoperativ sowie im follow-up ermittelt.
54 Patienten (n=61 valgisierende Tibiakopfosteotomien) wurden zwischen 1990 und 2001 aufgrund eines Genu varum entweder mit der subtraktiven Tibiakopfosteotomie nach Coventry (n=30) oder der additiven Tibiaosteotomie mittels Hemikallotasis (n=31) operiert.
Während bei der subtraktiven Tibiakopfosteotomie eine signifikante Inferiorisierung der postoperativen Patellaposition bei allen fünf Parametern beobachtet werden konnte, zeigte sich bei der Hemikallotasis keine durch die Operation bedingte signifikante Alteration der Patellahöhe. Am Beispiel des Insall-Salvati-Indizes fanden sich bei der subtraktiven Osteotomie präoperativ 5 Patellae baja (16,7%) und postoperativ 11 Patellae baja (36,7%). Bei der additiven Osteotomie betrug die Anzahl der Patellae baja präoperativ 4 (12,9%) und postoperativ 3 (9,7%). Des Weiteren konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen Größe des Korrekturwinkels und postoperativer Patellaalteration festgestellt werden.