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Die Reproduzierbarkeit der röntgenologischen Bestimmung von Vorder- und Hinterhorn des Außenmeniskus zur Planung der Meniskustransplantation
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Veröffentlicht: | 9. Oktober 2007 |
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Gliederung
Text
Fragestellung: Ziel unserer Studie an standardisierten Röntgenaufnahmen von Leichenkniegelenken war
- 1.
- die Reproduzierbarkeit der Insertionsareale von Vorder- und Hinterhorn des Außenmeniskus zu untersuchen und
- 2.
- konstante knöcherne Landmarken zu identifizieren, die in einem festen topographischen Zusammenhang zu den Außenmeniskusansätzen stehen.
Methodik: An 22 Tibiaköpfen von 11 Körperspendern wurden die Insertionsareale von Außenmeniskusvorder- und -hinterhorn abpräpariert und an ihrem Rand mit Stahlkugeln von 1.6 mm Durchmesser markiert. Die Tibiaköpfe wurden mit Hilfe eines Bildwandlers in standardisierter Technik im anteroposterioren und im seitlichen Strahlengang geröntgt. Auf diesen Bildern wurden die Tibiaköpfe vermessen (Breite, Tiefe und Distanz vom äußeren Tibiarand zur Mitte des Meniskusansatzes). Bestimmt wurden die relativen Positionen von Meniskusansatzmitte zur Breite, bzw. Tiefe des Tibiaplateaus.
Ergebnisse: Der Mittelpunkt des Vorderhorns ließ sich bei 45.1±1.3% der Tibiakopfbreite und 41.9±3.2% der Tibiakopftiefe definieren, der Mittelpunkt des Hinterhorns lag bei 49.8% ±1.9% der Tibiakopfbreite und 72.1±2.3% der Tibiakopftiefe. Die statistische Auswertung ergab eine hohe Konstanz der Position der Außenmeniskusansätze auf dem Tibiaplateau. Es konnte ebenfalls gezeigt werden, dass eine konstante topographische Beziehung der Meniskusansätze zum Tuberculum intercondylare laterale besteht.
Schlussfolgerung: Ähnlich der bekannten röntgenologischen Landmarken in der Kreuzbandchirurgie erfüllt die Konstanz der Insertionsareale des Außenmeniskus und ihr enger Zusammenhang zu röntgenologisch leicht definierbaren knöchernen Landmarken auch bei der Meniskustransplantation die Voraussetzungen für eine hohe intraoperative Präzision zur Rekonstruktion der anatomischen Verhältnisse.