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Therapieansprechen in der FDG PET korreliert mit progressionsfreiem Überleben nach kombinierter Chemotherapie und regionaler Tiefenhyperthermie bei Patienten mit Weichteilsarkom
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Veröffentlicht: | 5. Oktober 2015 |
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Fragestellung: Die prognostische Wertigkeit der Positronenemissionstomographie (PET) und Computertomographie (CT) nach kombinierter Chemotherapie und regionaler Tiefenhyperthemie (RHT) bei Patienten mit Weichteilsarkom (WTS) wurde untersucht.
Methodik: 73 Patienten mit WTS erhielten eine [18F]-2-fluoro-2-deoxy-D-glukose (FDG) PET/CT vor und nach 2-4 Zyklen einer neoadjuvanten Chemotherapie mit RHT. Progressionsfreies Überleben (PFS) sowie die Zeit bis zu einem lokalen oder fernen Ereignis wurden neben anderen Faktoren mit dem Therapieansprechen in der PET (PERCIST 1.0) oder CT (RECIST 1.1) korreliert.
Ergebnisse: Das Therapieansprechen nach PERCIST (n = 44/73) war ein unabhängiger Prädiktor für PFS (p = 0.002; HR 0.35, 95% CI 0.18-0.68) sowie für die Zeit bis zu einem lokalen oder fernen Ereignis. Weitere unabhängige Prädiktoren für PFS waren eine adjuvante Radiotherapie (p = 0.010; HR 0.39, 95% CI 0.20-0.80) sowie ein Tumordurchmesser < 5.7 cm bei Therapiestart (p = 0.012; HR 0.43, 95% CI 0.22-0.83). Therapieansprechen nach RECIST 1.1 zeigte sich in einer kleinen Patientengruppe (n = 22/73) und konnte PFS nur für extra-abdominale WTS vorhersagen (p = 0.048; HR 0.13, 95% CI 0.02-0.98).
Fazit: Das Therapieansprechen in der FDG PET ist prädiktiv für progressionsfreies Überleben sowie die Zeit bis zu einem lokalen oder fernen Ereignis nach 2-4 Zyklen Chemotherapie plus RHT bei Patienten mit WTS.