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Alterstraumatologische/orthopädische Versorgung aus Sicht der Geriatrie – Inklusion oder Extraversorgung
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Veröffentlicht: | 25. Oktober 2013 |
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Hüftfrakturen haben mit zunehmendem Lebensalter eine hohe Prävalenz. Leider liegt die 1-Jahresmortalität noch immer bei 40% und mehr als die Hälfte der Pat. haben nach 1 Jahr noch persistierende funktionelle Einschränkungen. Eine frühzeitige Mobilisation und Behandlung geriatrietypischer Co-Morbiditäten im Rahmen einer engen interdisziplinären Kooperation zwischen Chirurgie und Geriatrie ist für den Werdegang der betroffenen Patienten von hoher Relevanz und hat neben positiven Auswirkungen auf die Funktionalität auch einen nicht zu unterschätzenden gesundheitsökonomischen Vorteil. An der Universität zu Köln wird gegenwärtig ein solches interdisziplinäres Zentrum für Alterstraumatologie (ZATO) etabliert, in dessen Rahmen die Patienten prä- und postoperativ durchgehend gemeinsam von Geriater und Chirurgen betreut werden. Im Rahmen des Vortrages soll das Zentrum mit seinen Schwerpunkten vorgestellt und die Effektivität solcher Einrichtungen an Hand der aktuellen Literaturdatenlage hervorgehoben werden.