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35. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgie (DOC)

15.06. - 17.06.2023, Nürnberg

Re-Bubblings bei der Triple-DMEK Prozedur – eine Retrospektive Analyse von Einflussfaktoren

Meeting Abstract

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  • Tschingis Arad - Klinik für Augenheilkunde, Goethe Universität, Frankfurt a. M.
  • Myriam Böhm - Klinik für Augenheilkunde, Goethe Universität, Frankfurt a. M.
  • Thomas Kohnen - Klinik für Augenheilkunde, Goethe Universität, Frankfurt a. M.
  • Ingo Schmack - Klinik für Augenheilkunde, Goethe Universität, Frankfurt a. M.

35. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgie (DOC). Nürnberg, 15.-17.06.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. DocFP 7.3

doi: 10.3205/23doc069, urn:nbn:de:0183-23doc0698

Veröffentlicht: 13. Juni 2023

© 2023 Arad et al.
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Gliederung

Text

Zielsetzung: Eine Nonadhärenz der Membran ist bei der Triple-DMEK Prozedur möglich, worauf eine erneute Luft- oder Gas-Endotamponade (Re-Bubbling) notwendig wird. Ziel ist es Parameter zu detektieren, die einen Einfluss für das Auftreten eines Re-Bubblings nach der Triple-DMEK Prozedur haben.

Methode: Erfassung von Triple-DMEK Eingriffen im Zeitraum von Januar 2016 bis Dezember 2022 in einem universitären Zentrum für Hornhaut, Refraktive und Kataraktchirurgie mittels Retrospektiver Fallkontrollstudie. Prüfung von Patientenakten, Gerätemessungen und Begleitpapiere der jeweiligen Transplantate von einsendenden Hornhautbanken.

Ergebnis: 280 Triple-DMEK Prozeduren wurden im Zeitraum von Januar 2016 bis Dezember 2022 von zwei Operateuren (OP1 n=136; OP2 n=142) vorgenommen. Re-Bubbling Eingriffe kamen hierbei in insgesamt 69 Fällen bei 64 Patienten (Alter (MW ? SD): 66,34 ? 8,57 Jahre; Frauen vs. Männer: n=151 vs. 129; Seite: OD vs. OS: n=146 vs. 134; Operateur OP1 n=36 vs. Operateur OP2 n=33) vor. Statistisch signifikante Einflussfaktoren für das Auftreten eines Re-Bubblings aufgrund der okulären Biometrie oder Endothelgewebe bei der Triple-DMEK Prozedur fanden sich nicht. Ein Effekt auf die Re-Bubblingrate fand sich auch durch Auswahl des Operateurs nach Analyse ebenso nicht.

Schlussfolgerung: Signifikante Einflussfaktoren für die Re-Bubblingrate nach erfolgter Triple DMEK-Prozedur wurden nicht beobachtet.