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Pharmazie und Evidenz. Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Betrachtungen aus dem Offizin- und Klinikalltag
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Veröffentlicht: | 11. März 2013 |
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Gliederung
Text
Moderation: Judith Günther, Katja Suter
1. Stationsapotheker: Quantität oder Qualität?
Claudia Langebrake
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Apotheke und Interdisziplinäre Klinik und Poliklinik für Stammzelltransplantation
Kurzbeschreibung: Deutschland bildet mit 0,33 Krankenhausapothekern/100 Betten das Schlusslicht im europäischen Vergleich. Dennoch werden in vielen Kliniken klinisch-pharmazeutische Dienstleistungen angeboten und wissenschaftlich evaluiert.
In dem Vortrag werden persönliche und strukturelle Voraussetzungen für die klinisch-pharmazeutische Stationsarbeit, deren Akzeptanz seitens der ärztlichen und pflegerischen Kollegen sowie deren Nutzen für die Optimierung der Arzneimitteltherapie anhand von Fallbeispielen sowie strukturierter Untersuchungen gezeigt.
2. Close the gap – Entlassungsmedikation und Beratung
Claudia Mildner
Apotheke der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Kurzbeschreibung: Patienten werden an der Schnittstelle stationär - ambulant ungenügend über ihre Arzneimitteltherapie informiert. Die Medikationsplan-gestützte Beratung der Patienten durch den Krankenhausapotheker ist eine geeignete Maßnahme, um diese Informationslücken signifikant zu reduzieren.
3. Wartest Du noch oder entscheidest Du schon?
Jörg Wittig
Böttger Apotheke, Schleiz
Kurzbeschreibung: Der Alltag in der Offizin ist geprägt von ad-hoc Entscheidungen im Sinne der Therapie - und Patientensicherheit. Im Spannungsfeld zwischen fixen Klinik-Medikationslisten und Rabattverträgen, kontroversen Diskussionen über die Austauschbarkeit von Arzneiformen zwischen Wissenschaft, Industrie und Krankenkassen sowie der oft unklaren oder unvollständig zugänglichen Datenlage bei OTC-Arzneimitteln bzw. Nahrungsergänzungsmitteln müssen schnell Evidenz basierende Entscheidungen getroffen werden.
Es werden Probleme im Offizin-Alltag aufgezeigt, Lösungsvorschläge zur Diskussion gestellt und Wünsche eines Offizin-Apothekers geäußert.