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25. Jahrestagung des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e. V.

Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V. (EbM-Netzwerk)

13. - 15.03.2024, Berlin

Entwicklung von Empfehlungen für die theoretische Fundierung von gesundheitsbezogenen Forschungsprojekten

Meeting Abstract

  • Jasmin Eppel-Meichlinger - Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Department für Allgemeine Gesundheitsstudien, Fachbereich Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centred Care Research, Österreich
  • Julian Hirt - OST – Departement Gesundheit, Institut für Pflegewissenschaft, Schweiz; Universität Basel und Universitätsspital Basel, Research Center for Clinical Neuroimmunology and Neuroscience Basel (RC2NB), Pragmatic Evidence Lab, Basel, Schweiz
  • Christoph Ohneberg - Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Fakultät für Soziale Arbeit, Bereich Pflegewissenschaft, Eichstätt, Deutschland
  • Hanna Mayer - Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Department für Allgemeine Gesundheitsstudien, Fachbereich Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centred Care Research, Österreich
  • Ralph Möhler - Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie, Centre for Health and Society, Düsseldorf, Deutschland

Evidenzbasierte Politik und Gesundheitsversorgung – erreichbares Ziel oder Illusion?. 25. Jahrestagung des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Berlin, 13.-15.03.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. Doc24ebmEP-01

doi: 10.3205/24ebm149, urn:nbn:de:0183-24ebm1495

Veröffentlicht: 12. März 2024

© 2024 Eppel-Meichlinger et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund/Fragestellung: Theorien und theoretische Konzepte können im Forschungsprozess auf unterschiedliche Weise herangezogen werden, bspw. um das Forschungsdesign zu begründen oder Instrumente zur Datenerhebung zu entwickeln, die Datenerhebung und Datenanalyse zu planen oder bei der Interpretation der Ergebnisse. Bei der Entwicklung und Evaluation von gesundheitsbezogenen Interventionen können Theorien herangezogen werden, um Verhalten und Entscheidungsprozesse zu verstehen und Wirkmechanismen abzuleiten. Es fehlen jedoch umfängliche forschungspraktische Empfehlungen für die Einbindung von Theorien in den Forschungsprozess. Unser Ziel ist es daher, solche Empfehlungen zu entwickeln und zu konsentieren.

Methoden: Das methodische Vorgehen ist anhand von drei Schritten geplant: (i) zuerst wird eine systematische Übersichtsarbeit zu Empfehlungen zum Einbezug von Theorien in den Forschungsprozess erstellt. Die Ergebnisse werden im Rahmen von Fokusgruppen mit Expertinnen und Experten diskutiert. (ii) Aus den gesammelten Erkenntnissen entwickeln die Forschenden Empfehlungen, (iii) welche anschließend kritisch diskutiert, verfeinert und im Rahmen eines Delphi-Verfahrens konsentiert werden.

Vorläufige/erwartete Ergebnisse, Ausblick: Die resultierenden Empfehlungen leisten einen Beitrag zur theoretischen Fundierung von gesundheitsbezogenen Forschungsprojekten.

Interessenkonflikte: Die Autorinnen und Autoren erklären, dass keine Interessenskonflikte bestehen.