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Evaluationsfragebögen richtig formulieren
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Veröffentlicht: | 18. September 2012 |
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Hintergrund: Eine sauber durchgeführte Evaluation eröffnet viele Möglichkeiten, Potentiale zur Verbesserung von einzelnen Lehrveranstaltungen, aber auch der allgemeinen Studienbedingungen zu erkennen. Noch mehr als bei der Entwicklung von Prüfungen kommt es hierbei aber auf die verwendeten Fragen an. Geschlossene Fragen sind dabei mindestens so hilfreich wie Freitexte. Erst durch die Kombination verschiedener Frageformate wird es möglich, einen strukturierten Verbesserungsprozess anzustoßen, der zu messbaren Ergebnissen führt.
Ziele: Die Teilnehmer sollen die Grundprinzipien für die Erstellung von Fragebögen kennen lernen. Sie sollen anhand von Kriterienlisten üben, sinnhaft auswertbare Fragen zu erkennen. Die Abwägung konkurrierender Kriterien soll an verschiedenen Beispielen erfahren werden.
Struktur: Die Erstellung eines Fragebogens wird schrittweise geübt. Auf diese Weise soll ein Verständnis für die Begrenztheit der häufig an den Fakultäten anzutreffenden ad hoc-Fragebögen und die tatsächlichen Chancen einer Evaluation gefördert werden.
Zielgruppe: Lehrende und Fakultätsleitungen, die sich für die Einbettung von Lehrevaluationen in ein umfassenderes Qualitätsmangement interessieren, aber keine Ausbildung in psychologischer Testtheorie haben. Mitarbeiter von Studiendekanaten, die ein Qualitätsmanagement aufbauen und/oder ihre Kenntnisse erweitern wollen. Alle, die ihre Arbeit kritisch hinterfragen und dabei auch aus Stärken und Schwächen anderer lernen wollen [1], [2], [3].
Literatur
- 1.
- Berk RA. Humor as an instructional defibrilator: Evidence-based techniques in teaching and assessment. Sterling, VA: Stylus; 2002.
- 2.
- el Hage N. Lehrevaluation und studentische Veranstaltungskritik. Projekte, Instrumente und Grundlagen. Bonn: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie; 1996.
- 3.
- Lienert GA. Testaufbau und Testanalyse. 4. ed. München: Psychologie Verlags Union; 1989.