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Absolventenbefragungen als Instrument der Qualitätsentwicklung: Planung – Durchführung – Ergebnisbericht – Konsequenzen
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Veröffentlicht: | 18. September 2012 |
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Ziele von Absolventenbefragungen ist es, Informationen über die retrospektive Einschätzung des Studiums und den beruflichen Werdegang der Absolventen und Absolventinnen zu erhalten. Das Wissen um den Verbleib der Studierenden sowie deren rückblickende Bewertung ihres Studiums ermöglichen eine Einschätzung darüber, inwieweit Studienangebote auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereiten und geben Anhaltspunkte für erforderliche Weiterentwicklungen des Curriculums.
Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit in Kooperation mit dem Internationalen Zentrum für Hochschulforschung Kassel (INCHER) Absolventenbefragungen durchzuführen. Das Kompetenzzentrum Lehrevaluation, Baden-Württemberg in Freiburg hat für das Projekt zur Befragung von Absolventen Medizinischer Studiengänge einen Fragebogen entwickelt. Ein Teil dieses Fragebogens ist in Anlehnung an die CanMEDS-Rollen auf die Erfassung von medizinbezogenen Kompetenzen ausgerichtet.
Neben einem für alle Hochschulen verbindlichen Kernbestand an Fragen, besteht die Möglichkeit, fakultätsspezifische Items zu integrieren. Ziel des halbtägigen (2 x 1,5 Std.)
Workshops: Der Workshop soll anhand des gesamten "Lebenszyklus“ einer Absolventenbefragung (Durchführung, Darstellung der Ergebnisse, Konsequenzen) die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, aber auch mögliche Probleme von Absolventenbefragungen aufzeigen Als Grundlage dient der in Kooperation mit "INCHER“ entwickelte "Medizinerfragebogen“. Darauf aufbauend werden die verschiedenen Themen (Feedback zur Verbesserung der Lehre, Berichterstellung, Datenvergleich, hochschulspezifische Anpassungen) durch Kurzvorträge eingeleitet und anschließend durch die Teilnehmer selbst in Gruppenarbeiten erarbeitet.