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Strukturierte Evaluation des Moduls Mund-, Kiefer-, Plastische Gesichtschirurgie als Bestandteil des Trainings Praktischer Fertigkeiten im chirurgischen Blockpraktikum
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Veröffentlicht: | 31. August 2015 |
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Fragestellung/Einleitung: Evaluationen sind ein wichtiges Instrument Lehrveranstaltungen zu bewerten & tragen zur Qualitätssicherung in der Lehre bei. Die MKG stellt ein Modul der Skillslabwoche zur Vorbereitung auf das Blockpraktikum Chirurgie. Das Blockpraktikum endet mit einem OSCE. Obwohl das Modul MKG gut bewertet ist, berichten die Studierenden von abweichenden Modulinhalten, auch im OSCE zeigte sich, dass Fertigkeiten oft nicht entsprechend der definierten Lernziele beherrscht werden.
Ziel dieser Arbeit war es, die im Kurs gelehrten Inhalte zu erfassen und darauf basierend das Modul zu überarbeiten.
Methoden: Im ersten Teil der Studie erfolgte im letzten Semester eine strukturierte Evaluation aller MKG-Module. Neben der Dokumentation des zeitlichen Ablaufs wurden die Lehrmethoden & Lernziele dokumentiert. Zudem wurde evaluiert, in welchem Umfang praktische Fertigkeiten geübt werden konnten.
Anhand der Ergebnisse wurde das Dozentenmanual erarbeitet und den Dozenten zur Verfügung gestellt. Die Module wurden im zweiten Schritt reevaluiert.
Ergebnisse: Es zeigte sich, dass die Module zu Beginn sehr dozentenabhängig waren und es erhebliche Schwankungen bei den vermittelten Lernzielen gab. Im Mittel wurden 35% der Lernziele erreicht, 36% zum Teil & 29% nicht. Die Module dauerten im Durchschnitt 164 min. (210min. vorgesehen) und die Untersuchungstechniken konnten nicht von allen Studierenden geübt werden. Durch die Einführung des Manuales wurden mehr Lernziele erreicht (50% erreicht, 40% zum Teil und 10% nicht). Die für die Module zur Verfügung stehende Zeit wurde besser genutzt (durchschnittlich 182min.) Die zusätzliche Zeit wurde von fast allen Dozenten für praktische Übungen genutzt (Durchschnittlich +13 Min.)
Diskussion/Schlussfolgerung: Strukturierte Evaluationen sind ein sehr aussagekräftiges Mittel, um sich im Rahmen der Qualitätssicherung in der Lehre ein dezidiertes Bild über Inhalte und Qualität (gemessen anhand erreichter Lernziele) einer Lehrveranstaltungen zu verschaffen und Verbesserungspotentiale aufzuzeigen.