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Outcome- oder kompetenzbasierter Ansatz zur leistungsorientierten Mittelvergabe in der Lehre an Medizinischen Fakultäten – eine Modellentwicklung für ein innovatives Bonifikationsmodell der Lehrmittel [Bericht über Entwicklungsprozess]
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Veröffentlicht: | 19. September 2018 |
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Problemstellung: Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens fordert in der Hochschulmedizin ein effizientes Bonifikationsmodell der Lehrmittel [1]. Das vorherrschende LOM Lehre-Modell auf Basis der Studierendenevaluation schafft nur begrenzt objektive und innovative Leistungsanreize für die Lehrqualitätsverbesserung. Deshalb stellt sich die Frage, welche neuen Bonifikationsmodelle in der Lehre geeignet sind.
Projektbeschreibung: Die Modellentwicklung erfolgte in 3 Prozessschritten:
- 1.
- Praxisanalyse von wirtschaftlichen Leistungsbeurteilungssystemen
- 2.
- Ergebnisanalyse interner Projektarbeit „Einführung von Lernzielen – Curriculum Mapping“
- 3.
- Gegenüberstellung eines outcome- und kompetenzorientierten Konzepts LOM Lehre
Ergebnisse: In der Wirtschaft existieren zwei gängige leistungsbezogene Bonifikationsmodelle: ergebnisorientierte Modelle, die sich auf „harte“ Faktoren mit einer Bewertung nach festen Kriterien wie Arbeitsqualität oder Kundenzufriedenheit fokussieren und kompetenzorientierte Verfahren, die sich auf „weiche“ Faktoren mit einer Bewertung nach Zielvereinbarungen stützen [2]. In der Hochschulmedizin ist die Studierendenevaluation die Grundlage für die LOM Lehre, was einem ergebnisorientierten Modell entspricht. Dieses Vorgehen ist jedoch von subjektiven Aspekten geprägt und eine Objektivierung sowie gerechte Allokation ist nicht immer gewährleistet. Stattdessen ist die Einführung eines Zielvereinbarungsmodells als innovativer, kompetenzbasierter Ansatz möglich. Für die Umsetzung eignet sich die Implementierung einer Lernzielplattform auf Basis des NKLMs, der die Formulierung von Lernzielen fordert und die Erreichung als Verhältnis einer Umsetzungs- zu Erfolgsquote misst.
Schlussfolgerungen: Ein nachhaltiges Bonifikationsmodell sollte die Kriterien der Akzeptanz, Praktikabilität und Objektivität erfüllen. Deswegen wird ein kompetenzbasierter Ansatz kombiniert mit der Messung von „harten“ Faktoren als Outcome empfohlen.