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Interprofessioneller Skillslab-Kurs: Deeskalation
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Jens Rißmann
- Universitätsklinikum Jena, SkillsLab Jena, Jena, Deutschland
| Veröffentlicht: | 18. November 2020 |
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Gliederung
Text
Im SkillsLab Jena wurde 2019 ein interprofessioneller De-Eskalationskurs für Pflegeauszubildende (Universitätsklinikum Jena) und Medizinstudierende (Friedrich-Schiller-Universität Jena) entwickelt. Interprofessionelles Lernen beschreiben wir hier mit dem Ziel, dass unterschiedliche Berufsgruppen in gemischten Lerngruppen die fachliche Zusammenarbeit erlernen und trainieren. Die Kursteilnehmer*innen treten dabei in aktiven Austausch über ihre berufsspezifischen Perspektiven, Haltungen, Werte und reflektieren diese fertigkeitsbezogen auf ihre Profession (SkillsLab-interne Definition von Interprofessionellem Lernen auf Level II). Die Kursteilnehmer*innen erlernen und trainieren im De-Eskalationskurs:
- Kontakt zum Patienten aufzunehmen
- De-Eskalierende Körpersprache
- De-Eskalierende verbale Sprache
- Als interprofessionelles Team zusammen zu arbeiten.
Aktive methodische Elemente des Kurses sind Rollenspiele zur De-Eskalation und deren interaktive Auswertung per Videofeedback mit der Methode des Nachträglichen Lauten Denkens. Der Kurs umfasst drei Unterrichtseinheiten (135 Minuten) in einer Gruppengröße von sechs Teilnehmer*innen - jeweils drei Pflegeauszubildende und drei Medizin Studierende.
Auf dem Poster werden die Kursstruktur und die umfangreiche fachliche Qualifizierung der Kurstutoren dargestellt. Neben ersten Rückmeldungen und Evaluationsergebnissen wird auf erschwerende Faktoren bei interprofessionellen Kursen eingegangen.
