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Die gesundheitliche Lage von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
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Veröffentlicht: | 6. September 2007 |
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Hintergrund: Über die Gesundheit von Jugendlichen mit Migrationshintergrund gibt es bisher noch wenig fundierte Erkenntnisse. Vor allem beschreibende sozialpädagogische Literatur weist auf höhere Belastungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund hin.
Ziel: Um Gesundheitsförderung und Prävention für diese Zielgruppe angemessen implementieren und gestalten zu können, wurden die Daten der Jugendgesundheitsstudie Stuttgart 2005 – JUGS im Hinblick auf den Migrationshintergrund der Jugendlichen ausgewertet.
Methoden: Im Herbst 2005 führte das Gesundheitsamt Stuttgart in Anlehnung an den Kinder- und Jugendgesundheitssurvey KiGGS eine repräsentative Befragung und Untersuchung in den achten und neunten Klassen aller Schularten in Stuttgarter Schulen durch. Insgesamt 546 Jugendliche, von denen 49,3 % in der Familie ausschließlich oder neben Deutsch eine andere Sprache sprechen, nahmen an der Untersuchung teil.
Ergebnisse: Es werden Ergebnisse zum Übergewicht, zu Essstörungen, zum Freizeitverhalten, zu psychosomatischen Störungen und Schmerzen, zum Suchtverhalten sowie zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität vorgestellt. Anschließend werden Überlegungen zur Gesundheitsförderung und Prävention angestellt.