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Einschätzung von Fortbildungsmedien durch Hausärzte
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Veröffentlicht: | 6. September 2007 |
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Hintergrund: Der Einsatz neuer Informationstechnologien verändert den Arbeitsalltag von niedergelassenen Ärzten. Dies ist nicht nur beim Einsatz der Praxis-EDV ersichtlich, zunehmend wird auch das ärztliche Lernverhalten und die medizinische Fortbildung von den neuen Medien beeinflusst. Mit der vorliegenden Befragung soll gezeigt werden, welche Anforderungen Hausärzte an aktuelle Fortbildungsmedien stellen, welche Medien genutzt und nachgefragt werden und wie die Effizienz dieser Medien beurteilt wird.
Methodik: Mit einem standardisierten Fragebogen zu den Themenkomplexen „Anteil des nach dem Studium erworbenen Wissens“, „Nutzung und Effizienz ärztlicher Fortbildungsmedien“ und „Anforderungen an Fortbildungsmedien“ wurden knapp 200 hausärztlich niedergelassene Ärzte im Umkreis von 100 Kilometer rund um Witten befragt. Die Ergebnisse werden mit einer Befragung von 2001 verglichen, bei der 72 Hausärzte geantwortet hatten [Ref. 1].
Ergebnisse: Die Erhebung findet im Rahmen der cluster-randomisierten WIDA-Studie (Wissensvermittlung zur Demenz in der Allgemeinmedizin) statt. Ein inhaltlich kausaler Zusammenhang zu dieser Untersuchung besteht nicht. Während des Kongresses werden die Befragungen abgeschlossen sein, so dass über erste Ergebnisse und Erfahrungen berichtet werden kann.
Schlussfolgerungen: Eine erfolgreiche Nutzung neuer Medien für die (haus-) ärztliche Fortbildung wird davon abhängen, ob die Bedürfnisse und Anforderungen der Ärzte erkannt und berücksichtigt werden. Von der Auswertung der Befragung werden folgende Erkenntnisse erwartet:
- Eine Selbsteinschätzung der Effektivität unterschiedlicher Fortbildungskonzepte durch Hausärzte.
- Die Klärung der Frage, ob neue Medien für niedergelassene Hausärzte heute einen höheren Stellenwert haben als vor fünf Jahren.