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Komplikationen der Stapedektomie
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Veröffentlicht: | 24. April 2006 |
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Bei 421 Patienten wurde eine partielle Stapedektomie mit einer Teflonpiston-Prothese vom Erstautor mit vier verschiedenen Methoden durchgeführt. Folgende Technik wurde bei 51 Bei 421 Patienten wurde eine partielle Stapedektomie mit einer Teflonpiston-Prothese vom Erstautor mit vier verschiedenen Methoden durchgeführt. Folgende Technik wurde bei 51 Patienten durchgeführt (Gruppe I): 1/ Entfernung des Stapesoberbaus, 2/ Perforation der Fußplatte, 3/ Einsetzen der Prothese. Bei 169 Patienten (Gruppe II): 1/ Perforation der Fußplatte, 2/ Entfernung des Stapesoberbaus, 3/ Einsetzen der Prothese. Bei 146 Patienten (Gruppe III): 1/ Perforation der Fußplatte, 2/ Einsetzen der Prothese, 3/Entfernung des Stapesoberbaus. Bei 54 Patienten (Gruppe IV) wurde CO2 Laser zur Perforation der Fußplatte verwendet und die Reihenfolge der Manöver wie in Gruppe III durchgeführt.
In diesen vier Gruppen wurden Komplikationen verglichen. Eine Patientin aus Gruppe I ertaubte. Kein Patient hatte eine Fazialisparese oder perilymphatische Fistel. Eine floating footplate wurde bei 4 (8%) Patienten von der 1. Gruppe und bei 1 (0,6%) von der 2. Gruppe angetroffen. Eine Incusluxation trat bei 3 (6%) Patienten von der 1 Gruppe und bei 12 (7%) Patienten von der 2. Gruppe auf. Diese Resultate zeigen, dass eine Perforation der Fussplatte vor Exstirpation des Steigebugeloberbaus eine floating footplate verhindert. Eine Einsetzen der Prothese vor Exstirpation des Stapesoberbaus verhindert eine Incusluxation. Durch Anwendung des Lasers entstanden keine Komplikationen.