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Mono- and birhinale Stimulation: Intensität und Lateralisierung
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Einleitung: Die zentralnervöse Verarbeitung olfaktorischer und chemosomatosensorischer Stimulation des olfaktorischen Systems war bisher Gegenstand zahlreicher Studien. Bisher wurden jedoch nur in wenigen Studien vergleichende Untersuchungen zu Unterschieden in der zentralnervösen Integration mono- und birhinaler Stimulation durchgeführt. Durch die vorliegende Untersuchung sollten die Unterschiede in der Verarbeitung mono- und birhinaler olfaktorischer (Phenylethylalkohol – Rosenduft) und chemosomatosensorischer (CO2 – Stechen/Brennen) Reize durch elektrophysiologische und psychophysische Messungen weiter untersucht werden, und das mit Hilfe von Reizeinschätzungen (Intensität, Lateralisierung) sowie ereigniskorrelierten Potentialen.
Methoden: Vierunddreißig gesunde Probanden nahmen an der Studie teil. Normales Riechvermögen wurde mithilfe des „Sniffin'Sticks“-Tests sichergestellt. Die Händigkeit wurde mithilfe des Edinburgh Inventory festgestellt. ERP wurden von 7 Ableitungen registriert. Die Stimuli wurden in 7 Klassen mit unterschiedlichen links- und rechtsseitigen Konzentrationen angeboten.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Die Werte für die Lateralisierung der chemosensorischen Wahrnehmung entsprechen den Ergebnissen früherer Arbeiten, so dass olfaktorische Reize nicht lokalisiert werden konnten, während es den Probanden möglich war, trigeminale Reize zu lokalisieren. Die Ergebnisse der birhinalen chemosomatosensorischen Stimulation mit CO2 zeigen bei birhinaler Stimulation eine Abnahme der Gesamtreizintensität. Dieser Effekt wurde für die psychophysischen Daten, sowie in den elektrophysiologischen Daten gefunden.