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Sentinel-Lymphknoten-Diagnostik mittels „freehand SPECT“ bei Patienten mit Malignomen des Kopf-Hals-Bereichs
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Die Detektion des Sentinel – Lymphnkoten (SLK) in den komplexen anatomischen Verhältnissen des Halses stellt ein große Herausforderung dar. Insbesondere in Tumorfrühstadien ist die Kenntnis über den SLK wegweisend zur Planung des Managements des Halses im Rahmen der operativen Therapie.
Material und Methoden: Die „freehand SPECT“ ist eine innovative Technik zur intraoperativen Darstellung des SLK durch die Generation eines 3-dimensionales (3D) Bildes mit exakten Informationen zur Lage und Tiefe des SLK. Exemplarisch an einem Patienten mit einem T2N1M0 Naseneingangskarzinom soll diese Methode vorgestellt werden. Die Injektion des radioaktiven Tracer Tc99m-colloid erfolgte am Vortag in einer Dosierung von 100 MBeq.
Ergebnisse: Nach einer adäquaten Einweisung in das System, ließ sich das System problemlos anwenden. Nach Durchführung der Tumorresektion, erfolgte das „Scannen“ des Halses nach Radioaktivität mit der freehand SPECT-Sonde. Vom System wird anschließend ein 3D-Bild erzeugt und der SLK dargestellt. Es folgte die Durchführung einer selektiven Neck dissektion. In der histologischen Aufarbeitung der Proben, zeigte sich der als SLK identifizierter LK mit Tumorzellen infiltriert, wobei die übrigen resezierten LK tumorfrei waren.
Schlussfolgerung: Die Detektion von SLK bei Malignomen des Kopf-Hals-Bereichs bedarf weiterhin technischen Verbesserungen. Das freehand-SPECT System ist ein exzellentes Verfahren zur SLK-Diagnostik mit Potential der Reduktion falsch-negativer Ergebnisse und durch die 3D- Rekonstruktion genaue Lage- und Tiefenbestimmung des SLK.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.