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Cricotracheale Resektion bei idiopathischer progressiver subglottischer Stenose
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Die idiopathische progressive subglottische Stenose (IPSS) ist eine seltene Erkrankung, die nahezu ausschließlich Frauen im gebärfähigen Lebensalter betrifft. In der Literatur werden endoskopisch-dilatative Therapieverfahren und chirurgische Rekonstruktionen kontrovers diskutiert. Wir berichten über unsere Erfahrungen mit der operativen Behandlung durch cricotracheale Resektion (CTR).
Zwischen 2010 und 2015 wurden 34 Fälle einer IPSS durch eine CTR rekonstruiert. Präoperativ fanden sich 23 Grad III Stenosen nach Cotton-Myer, 10 Grad II Stenosen und 1 Grad IV Stenose. 2 Patientinnen hatten präoperativ ein Tracheostoma. Bei 14 Patientinnen handelte es sich um Rezidiv- oder Residualstenosen nach vorangegangener endoskopischer Behandlung.
In 33 von 34 Fällen gelang die Rekonstruktion eines freien Atemwegs (97%). Eine Patientin musste dauerhaft tracheotomiert bleiben. Die alleinige CTR ohne weitere Interventionen führte in 11 Fällen (33%) zum Erfolg. Bei 22 Patientinnen (66%) wurden zusätzliche endoskopische Interventionen (min. 1, max. 8) erforderlich, um einen dauerhaft normalisierten Atemweg zu erreichen. Von den 11 Rezidiv- und Residualstenosen nach endoskopischer Vorbehandlung benötigten 10 (90%) zusätzliche endoskopische Interventionen nach CTR.
Die Behandlung der IPSS mittels CTR ist ein erfolgreiches Therapiekonzept. Die operative Rekonstruktion muss häufig durch postoperative endoskopische Interventionen flankiert werden, um ein optimales Ausheilungsergebnis zu erreichen. Eine präoperative endoskopische Anbehandlung ist der wichtigste negative prädiktive Faktor im Hinblick auf den postoperativen zusätzlichen Interventionsbedarf.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.