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Quality of Life nach operativer Resektion einer Pathologie der Regio colli lateralis über einen retroaurikulären Zugangsweg
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Text
Einleitung: Systematische Messungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität nach Parotidektomie und Operationen der Regio colli lateralis in Abhängigkeit des operativen Zugangsweges sind bisher nur in geringem Umfang erfolgt. Die in unserer Klinik neu etablierte Operationsweise über einen minimalinvasiven retroaurikulären Zugang soll nun im Vergleich zur bisher üblichen Operationsmethode mittels einer objektive Messung des postoperativen Gesundheitsstatus untersucht werden.
Material und Methoden: Zwischen 2008 und 2015 erfolgten an der HNO-Klinik bei 198 Patienten die operative Resektion einer Pathologie der Regio colli lateralis bzw. der Gl. parotis. Etwa die Hälfte der Patienten wurde über den neuentwickelten retroaurikulären Zugangsweg operiert, wohingegen die anderen Patienten durch das übliche operative Verfahren versorgt wurden. Die Studie erfolgte als retrospektive Studie, alle Patienten wurden schriftlich zu der postoperativen Situation mittels des Parotidectomy Outcome Inventory 8 (POI-8) und zur Lebensqualität mittels des SF-12 befragt. Zusätzlich wurden weitere Daten wie Alter, Geschlecht, das pathologische Ergebnis und der Resektionsstatus analysiert.
Ergebnisse: Der retroaurikuläre Zugangsweg ermöglichte in allen Fällen eine komplette Resektion der jeweiligen Pathologie. Es kam zu keinen Wundheilungsstörungen. Die Auswertung zeigte eine positive Korrelation zwischen dem QoL-Fragebogen bzw. dem POI-8 Fragebogen sowie dem retroaurikulären Zugangsweg.
Schlussfolgerung: Damit ist der hier beschriebene retroaurikuläre Zugangsweg eine gute Option um ein gutes funktionelles und ästhetisches Ergebnis und damit verbundene Zufriedenheit und Lebensqualität zu erreichen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.