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Positionskontrolle unterschiedlicher Elektrodenträger im humanen Felsenbein mittels 3 D C-Bogen
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Einleitung: Nach oder während einer Cochlea-Implantation ist eine Lagekontrolle des Elektrodenträgers erforderlich. Etabliert ist die postoperative Röntgenkontrolle mittels Computertomographie (CT) oder konventioneller Felsenbeinaufnahme (Cochlear View) sowie die in Abhängigkeit vom System intraoperativ mögliche Lagekontrolle mittels Digitaler Volumen Tomographie (DVT). Die Neuentwicklung des Ziehm Vision RFD 3D ® bietet als C-Bogen eine alternative Untersuchungstechnik in der intraoperativen Bildgebung.
Methodik: Vier unterschiedliche CI-Elektroden (Cochlear ® 512 und 522, Medel Flex 28 und AB Mid Scala)) wurden in humane Felsenbeinpräparate implantiert. Die Bildgebung erfolgte mittels C-Bogen (FA Ziehm). Untersucht wurden die Qualität der Darstellung, die Möglichkeiten der Bildrekonstruktion, die Notwendigkeit der Größe des zu scannenden Felsenbeinausschnitts sowie die erforderliche Strahlendosis.
Ergebnisse: Es gelang eine hohe Auflösung der Cochlea und der einliegenden Elektroden. Da bei der Bildgebung der Strahlengang im Gegensatz zu der CT-Bildgebung nicht durch die Augenlinse läuft, kann von einer geringeren Belastung der Patienten ausgegangen werden. Die dreidimensionale Rekonstruktion ermöglicht zudem eine gute Evaluation der Position des Elektrodenträgers in Relation zur Cochlea bzw. im Felsenbein.
Schlussfolgerung: Mit dem C-Bogen lässt sich eine gute Auflösung von Cochlea und Elektrodenträger erzielen. Eine Anwendung am Patienten und die Handhabung im Operationssaal wird in weiteren Untersuchungen überprüft.
Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Die Firma Ziehm GmbH stellt das Gerät im Rahmen eines vertraglich gesicherten Drittmittel Forschungsprojektes für ein halbes Jahr zur Verfügung