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Langzeitergebnisse nach Saccusdekompression/Saccotomie-eine retrospektive Studie
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Hintergrund: Gelingt bei Patienten mit Morbus Menière durch konservative Therapieverfahren keine Kontrolle des die Lebensqualität am meisten einschränkenden Symptoms „Drehschwindel“, so bieten sich verschiedene operative Behandlungsalternativen. Bei Erhaltung eines verwertbaren Hörvermögens erfolgt nach dem von uns angewandten Stufenplan als Therapie der Wahl eine Dekompression des Saccus endolymphaticus oder eine Saccotomie.
Material und Methoden: In einer retrospektiven Studie wurden die Daten von mehr als 100 Menière-Patienten aufgearbeitet und die entsprechenden Patienten nachuntersucht sowie mittels eines Patientenfragebogens evaluiert.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die Saccusdekompression ist eine komplikationsarme Therapieoption für Patienten mit Morbus Menière, die nach Versagen der medikamentösen/konservativen Therapieversuche die Lebensqualität langfristig steigert und die Beeinträchtigung der Patienten, vor allem durch die typischen Schwindelattacken, deutlich reduziert. Trotz eingehender Analyse unserer Patientenpopulation konnten keine prädiktiven Faktoren aufgedeckt werden, die das Ergebnis im Einzelfall besser abschätzen lassen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.