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Erste Ergebnisse mit der neuesten Generation von Couplern der Vibrant Soundbridge
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Einleitung: Bei Patienten mit durch konventionelle Hörgeräte nicht rehabilitierbarem Hörverlust hat sich die Vibrant Soundbridge (VSB) als wirksame Alternative etabliert. Dank der unterschiedlichen Ankopplungsmöglichkeiten hat sie auch bei der kombinierten Schwerhörigkeit große Bedeutung. Bisherige Studien zeigen einen Einfluss der Ankopplungsmethode auf das Hörergebnis und das OP-Risiko. Ziel dieser Untersuchung ist die Analyse des Hörergebnisses der verschiedenen Ankopplungswege der letzten Coupler-Generation (LP, SP, RW Soft).
Methoden: Querschnittsuntersuchung bei allen Patienten, die in einem 12 Monatszeitraum mit einer VSB versorgt wurden. Es wurden präoperativ, drei Monate und 6 Monate nach OP ton- und sprachaudiometrische Messungen durchgeführt. Das Hörergebnis wurde mittels Reintonaudiometrie (Tonschwelle, Aufblähkurve, Vibrogramm), Freiburger Einsilberverständnis und HSM Satztest ermittelt und statistisch analysiert.
Ergebnisse: Unter den elf Patienten befanden sich 7 Männer und 4 Frauen. Das Durchschnittsalter lag bei 60 Jahren. Es erhielten 3 eine Ankopplung am runden Fenster, 5 am kurzen, einer am langen Ambossfortsatz und 2 wurden mit einem CliP-Coupler versorgt. Die Knochenleitungsschwelle blieb durch die OP unbeeinflusst. Die durchschnittliche Hörverbesserung lag bei 30 dB Hörschwelle mit Betonung auf den mittleren Frequenzen von 1-2 kHz. Im Freiburger Sprachtest lag die durchschnittliche Verbesserung des Sprachverständnisses um 40%.
Diskussion: Die Ankopplung der VSB mit den aktuellen Entwicklungen der Coupler zeigt audiologisch vergleichbare Ergebnisse hinsichtlich Indikation und Hörrehabilitation. Die Ankopplungseffizienz mit LP, SP und CliP Coupler sind innerhalb dieser Gruppe überdurchschnittlich, was für einen Einsatz dieser Ankopplungsarten spricht.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.