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Lappenplastische Nasenrekonstruktionen unter Berücksichtigung des Rundstiellappens des Halses als Wanderlappen anhand von Fallbeispielen
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Gliederung
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Einleitung: Aus einer Serie von Fällen soll ein vorübergehendes Fazit zur bevorzugten Technik der Rekonstruktion von Nasendefekten und den damit erzielbaren Resultaten gezogen werden.
Methode: Dargestellt werden Fälle von Nasenrekonstruktionen mit verschiedenen Operationstechniken, so einem turn-in Nasolabiallappen, bilobed flaps, Nasolabiallappen und Stirnlappen sowie einem Fall mit V.a.Gorlin-Goltz Syndrom, bei dem seit dem 13. LJ multiple Basaliomresektionen im Gesicht mit nachfolgenden rekonstruktiven Eingriffen erfolgten, so dass lokale Lappen zur Nasenrekonstruktion nicht mehr zur Verfügung standen und ein Rundstiellappen des Halses als Wanderlappen mit Ohrknorpeltransplantaten, Nasenflügel-skate-flap und Schleimhautlappen zum inner lining in Sandwich-Technik erfolgte.
Ergebnisse: Der bilobed flap ist bei Nasenrekonstruktionen dem Nasolabiallappen überlegen, da das pin-cushion-Phänomen seltener beobachtet wird. Der Rundstiellappen des Halses hat eine geringe Hebedefektmorbidität. Der Autonomisierungszeitraum des Rundstiellapens beträgt 4 bis 6 Wochen. Über die Nasenflügel autonomisiert kann dieser für zusätzliche rekonstruktive Eingriffe verwendet werden. Die primäre Implantation eines Knorpeltransplantates ist in einem operativen Schritt möglich bei gleichzeitiger lappenplastischer Rekonstruktion der Nasenhaut und des inner linings.
Schlussfolgerung: Die resultierenden ästhetischen Ergebnisse des bilobed flap nach Rekonstruktion von Nasendefekten sind besser als die von Nasolabiallappen. Der Rundstiellappen des Halses ist zur Nasenrekonstruktion hervorragend geeignet und geht mit nur geringer Hebedefektmorbidität einher. Der Autonomisierungszeitraum eines langen Rundstiellapppens des Halses beträgt nicht wie empfohlen 3 sondern 4 – 6 Wochen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.