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Neues Therapiekonzept für Nasenklappenstenosen mit einem resorbierbaren Implantat
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Einleitung: Die Nasenklappenregion stellt einen wichtigen Abschnitt der Atemstromregulierung dar. Eine Insuffizienz oder Stenose führt zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Nasenatmung. Die aktuellen Therapieoptionen reichen von konservativen Maßnahmen bis zu komplexer Chirurgie. Wir berichten über eine neue, minimal invasive Methode zur Nasenklappenstabilisierung mit einem resorbierbaren Implantat.
Methoden: Das PLLA Implantat wurde in einer prospektiven, multizentrischen Studie in minimal invasiver Technik 30 Patienten implantiert. 86,7% der Patienten wurden bilateral implantiert und 13,3% unilateral. Einschlusskriterien waren die isolierte Nasenklappenstenose, welche zu einer Nasenatmungsbehinderung führte sowie ein NOSE (Nasal Obstruction Symptom Evaluation) -score größer 11. Die postoperativen Untersuchungen beinhalteten NOSE-score Angaben, Fotografien, die Rhinomanometrie sowie die Registrierung möglicher Nebenwirkungen 1 Woche sowie 1, 3, 6, 12 und 18 Monate nach der Implantation.
Ergebnisse: Bei Einschluss betrug der NOSE-score 15,3 (±3.0). In den postoperativen Untersuchungen zeigte sich einschließlich der 6-Monatskontrolle eine signifikante Reduktion des NOSE-scores um 67,35% nach einer Woche und um 64,8% nach 1, 62,3% nach 3 und 58,5% nach 6 Monaten. 3 der 56 Implantate mussten nach 1 Woche, bzw. 1 Monat gezogen werden.
Schlussfolgerung: Wir berichten erstmalig über ein neues Therapiekonzept zur Behandlung der Nasenklappenstenose mit einem resorbierbaren Implantat. Erste Ergebnisse belegen relative Effektivität und Sicherheit des Implantats als neue und minimal invasive Option zur Therapie der Nasenklappenstenose.
Unterstützt durch: SPIROX inc.
Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Die Studie wurde von der Fa. SPIROX finanziert. Erstautor ist Berater der Firma SPIROX inc.