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Sinunasale Beschwerden bei Patienten mit und ohne aspirin exacerbated respiratory disease (AERD) – eine longitudinale Studie
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Ziel und Methodik: Die sinunasalen Beschwerden von Patienten mit chronisch polypöser Rhinosinusitis (CRS) mit und ohne Analgetikaintoleranz sollten vor und 6 Monate nach Aspirin (ASS)-Intoleranz Testung bzw. Desaktivierung mit Hilfe des Sinonasal outcome test (SNOT 22) evaluiert werden.
Ergebnisse: Bei 16 Patienten wurden ein AERD diagnostiziert und bei 15 Patienten ein AERD ausgeschlossen. Die Werte des SNOT 22 unterschieden sich zwischen den Patientengruppen weder in der Eingangsuntersuchung noch in der Kontrolluntersuchung. Patienten, die regelmäßig ASS aufgrund des nachgewiesenen AERD einnahmen, zeigten einen signifikanten Rückgang ihrer sinunasalen Beschwerden innerhalb von 6 Monaten nach ASS-Desaktivierung. Die Patienten mit CRS ohne AERD zeigten keine wesentliche Änderung ihrer sinunasalen Beschwerden im Verlauf von 6 Monaten.
Schlussfolgerung: Patienten mit CRS und AERD zeigen unter ASS einen signifikanten Rückgang der sinunasalen Beschwerden, der bei Patienten mit CRS ohne Nachweis von einer AERD nicht zu beobachten ist.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.