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Erste randomisierte, prospektive Studie zum Vergleich der roboterassistierten und der konventionell laparoskopischen radikalen Prostatektomie (LAP-01)
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Veröffentlicht: | 19. April 2017 |
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Die randomisierte, multizentrische LAP-01-Studie vergleicht die daVinci-Roboter-assistierte (R-LRPE) mit der konventionell laparoskopischen radikalen Prostatektomie (LRPE) im Hinblick auf Kontinenz (primärer Endpunkt), weitere funktionelle Parameter wie erektile Funktion, Lebensqualität und persönliches Befinden und onkologisches Outcome (PSA-Rezidivrate, Resektionsstatus) sowie Komplikationen. Es beteiligen sich vier Prüfzentren in Deutschland (Universität Leipzig, Universität Heidelberg, Universität Düsseldorf, Klinikum Dortmund) an der Studie. Die Studie wird finanziert von der Deutschen Krebshilfe.
Nach Erfüllung der Einschlusskriterien erfolgt eine 3:1 (R-LRPE)/LRPE) Randomisierung.
Es erfolgen eine Baseline-Visite und 6 Follow-up-Visiten, bei welchen jeweils Fragebögen zur Erfassung der o. g. klinischen Parameter sowie der körperlichen Aktivität und Trinkmenge ausgefüllt werden. Zum gleichen Zeitpunkt wird jeweils der PSA-Wert bestimmt. Zur Erfassung der Zeit bis zum Erreichen der Kontinenz wird über den Zeitraum von 3 Monaten ein Tagebuch geführt. Intraoperative Daten (OP-Zeit, Anastomosenzeit, Nahttechnik, Blutverlust, Transfusionsbedarf, Prostatavolumen, prä- und postoperative Histologie, Komplikationen) werden erfasst. Die Studiendauer beträgt pro Patient 36 Monate.
Insgesamt sollen 782 Patienten in der Rekrutierungsphase 11/2014 bis 11/2017 randomisiert werden. Bisher (1/2017) konnten 405 Patienten in die Studie eingeschleust werden, 121 davon am Klinikum Dortmund (Stand 12/2016). Erste Ergebnisse werden Ende 2017 verfügbar sein.
Die LAP-01 Studie ist weltweit die erste prospektiv, randomisierte Studie zum Vergleich der Roboter-assistierten zur konventionell laparoskopischen Prostatektomie.