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Chancen der anti-VEGF-Therapie beim Neovaskularisationsglaukom
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Veröffentlicht: | 21. September 2010 |
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Hintergrund: Kausale Therapieoptionen zur Behandlung des Neovaskularisationsglaukoms z.B. bei diabetischer Retinopathie beinhalten destruktive Laser- und Kälteverfahren sowohl der Netzhaut als auch des Ciliarkörpers. Mit der anti-VEGF-Therapie ergibt sich eine Erweiterung der Behandlungsmöglichkeit mit fraglicher Effektivität.
Methoden: Falldarstellungen, Literaturdaten.
Ergebnisse: Die unvergleichliche Schnelligkeit der Auflösung der Neovaskularisationsgefäße durch Avastin rechtfertigt grundsätzlich eine zügige und dauerhafte Aufnahme in den Katalog der Therapieverfahren beim Neovaskularisationsglaukom, da sich hierdurch ein unersetzlicher Zeitvorteil in der Langzeittherapie der Erkrankung ergeben kann.
Schlussfolgerungen: Da die Pathogenese der Erkrankung durch intraokuläres Avastin nicht ursächlich und langfristig beeinflusst wird, könnte z.B. die Ergänzung bzw. zeitnahe Ausschöpfung der etablierten und oben erwähnten Therapieverfahren beim Neovaskularisationsglaukom hilfreich für die Zulassung bzw. Kostenübernahme der Behandlung sein.