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Eine neue Nahttechnik für die trokar-geführte Vitrektomie – One Stitch Subconjunctival Suture
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Veröffentlicht: | 21. September 2010 |
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Hintergrund: Bei komplexen Eingriffen mit der trokar-geführten Vitrektomie sind die Sklerotomien oftmals nicht ideal dicht. Zur Vermeidung von Hypotonien, Blutungen sowie Endophthalmitiden ist deshalb in diesen Situationen eine Naht der Sklerotomien ratsam. Dies wird in der Regel transkonjunktival durchgeführt. Diese Nahttechnik führt nicht nur zur Irritationen an der Augenoberfläche, sondern über eine Art Dochteffekt möglicherweise sogar zu einem erhöhten Infektionsrisiko.
Methoden: Mit einer subkonjunktivalen „one stitch“-Technik lässt sich die Sklerotomie bei der trokar-geführten Vitrektomie so vernähen, dass sowohl der gesamte Faden als auch der Knoten komplett unter der Bindehaut zum Liegen kommen.
Ergebnisse: Mit Hilfe der subconjunctival one stitch technique kommt es zu einer geringeren Irritation der Augenoberfläche als bei klassischer transkonjunktivaler Naht. Die Vorteile der trokar-geführten Vitrektomie hinsichtlich des besseren postoperativen Patientenkomforts können dank der vorgestellten Technik trotz Naht beibehalten werden. Zudem wird vermutlich durch die vollständig subkonjunktivale Lage der Naht das Risiko für postoperative Endophtalmatiden gesenkt.
Schlussfolgerungen: Die subconjunctival one stitch technique ist eine weitere Möglichkeit zur Optimierung der trokar-geführten Vitrektomie.