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12 Monatsergebnisse nach Ozurdeximplantation bei Patienten mit retinalen Venenverschlüssen (RVO)
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Veröffentlicht: | 30. Mai 2012 |
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Hintergrund: In der Therapie des Makulaödems (MÖ) bei retinalen Venenverschlüssen (RVO) ist seit Juli 2010 in Deutschland Ozurdex® (Firma Allergan) zugelassen. In diesem Vortrag sollen die 2, 6 und 12 Monatsdaten aus dem St.-Johannes Hospital in Dortmund vorgestellt werden.
Methodik: In dieser retrospektiven Analyse werden die Ergebnisse von 102 Augen vorgestellt. 48 Augen wiesen einen Zentralvenenverschluss (ZVV) und 54 Augen einen Venenastverschluss (VAV) auf. Diese wurden mit Ozurdex® (Dexamethason) behandelt und über einen Zeitraum von maximal 12 Monaten nachkontrolliert. Die Beurteilungskriterien waren die foveale Netzhautdicke im OCT, der bestkorrigierte Visus und die Applikationshäufigkeit. Des Weiteren wurde zwischen Augen mit und ohne intravitrealer Vortherapie unterschieden.
Ergebnisse: Im Durchschnitt zeigte sich in beiden Gruppen ein signifikanter Visusanstieg: nach 2 Monaten (12 Monaten) um 5,24 (6,92) Buchstaben in der VAV-Gruppe und um 7,00 (6,38) in der ZVV-Gruppe. Die foveale Netzhautdicke nahm nach 2 Monaten (12 Monaten) in der VAV-Gruppe um 277,24 µm (325,29) und um 201,64 µm (154,5) in der ZVV Gruppe ab. Durchschnittlich wurden 2,25 Injektionen mit Ozurdex® in den 12 Monaten durchgeführt.
Schlussfolgerungen: Die Therapie mit Ozurdex® zeigt in der klinischen Routine auch nach 12 Monaten und mehrmaliger Implantation eine sehr gute Visusverbesserung und Abnahme des Makulaödems. Insgesamt war der Gipfel der Sehschärfe 2 Monate nach der Applikation des Ozurdeximplantates erreicht. In der VAV-Gruppe wiesen die Resultate in den 12 Monatasergebnissen sogar noch einen weiter fortlaufenden Trend zur funktionellen Besserung auf.