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Risse des retinalen Pigmentepithels (RIP) nach intravitrealer Ranibizumab-Therapie bei AMD assoziierter, vaskularisierter Pigmentepithelabhebung (PED): Visusverlauf unter OCT basierten Reinjektionskriterien
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Veröffentlicht: | 30. Mai 2012 |
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Fragestellung: Ein Riss des retinalen Pigmentepithels ist eine typische Komplikation unter intravitrealer anti-VEGF-Therapie von vaskularisierten PEDs im Rahmen einer exsudativen AMD. Diese Studie analysiert den langfristigen Visusverlauf unter OCT basierten Wiederbehandlungskrierien nach dem Auftreten des RIP.
Methodik: Monozentrische, retrospektive Analyse von Patienten (n=47) mit einem RIP unter intravitrealer Ranibizumab-Therapie. Analysiert wurden Visusverlauf und Anzahl der Ranibizumab-Injektionen über durchschnittlich 81 Wochen.
Ergebnis: Am Ende Nachbeobachtungszeit war der mittlere Visus nicht signifikant unterschiedlich (p=0,181) als vor dem RIP. Betrug jedoch die Injektionsanzahl im ersten Jahr nach Auftreten des RIPs unter 3 Injektionen pro Jahr zeigte sich einen signifikant schlechterer Visusverlauf als bei Patienten mit 3–6 oder mehr Injektionen pro Jahr (p<0,001).
Schlussfolgerung: Unter langfristigen, engmaschigen Kontrollen und OCT basierten Wiederbehandlungskritereien war der mittlere Visus im Vergleich zu früheren Verläufen besser. Eine diesem Vorgehen angepasstes Behandlungsschema eines RIPs erscheint deshalb sinnvoll.