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Manifestation einer Sarkoidose lediglich am N. opticus als PION mit charakteristischen Gesichtsfeldausfällen
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Veröffentlicht: | 16. Juni 2016 |
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Die Diagnose der Ursache einer posterioren ischämichen Optikusneuropathie ist schwierig. Die Abgrenzung gegenüber der arteriosklerotischen Genese ist problematisch, der Nachweis einer- therapierbaren- Vaskulitis kann über das Schicksal des Auges entscheiden. Am Fall einer 79-jährigen Patientin mit PION am Oculus ultimus wird aufgezeigt, dass ein charakteristischer Gesichtsfeldausfall- Aussparung eines flintenrohrartigen Areals bei sonst gravierendem Ausfall oberhalb der Raphe Hinweis auf eine Vaskulitis sein kann. Es fand sich ein stark erhöhter Interleukin-2- Rezeptor als mögliches Indiz einer Sarkoidose, keinerlei AK als Hinweis anderer rheumatologischer Veranstaltungen und keine weitere Manifestation einer Sarkoidose. Das Ansprechen auf orale Steroidtherapie mit Visuserholung und weitgehender Rückbildung der Gesichtsfeldausfälle war beeindruckend und spricht für das Vorliegen einer Sarkoidose. In ähnlich gelagerten Fällen sollte daher eine Abklärung auf Sarkoidose erfolgen, was bislang nicht üblich ist.