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Induziert Kollagenquervernetzung mit UVA-Licht und Riboflavin eine Keratokonjunktivitis sicca?
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Veröffentlicht: | 26. Januar 2012 |
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Hintergrund: Ziel der Studie ist die Beurteilung des Einflusses der kollagenen Quervernetzung (CCL) auf die Sicca Symptomatik bei Keratokonuspatienten.
Methoden: Beurteilung der Benetzung der Augenoberfläche von 30 Augen vor CCL und 3 und 6 Monate nach CCL. Beurteilung der subjektiven Veränderungen mittels Anamnesebogen der Arbeitsgruppe „Trockenes Auge“ des Berufsverbandes. Beurteilung des Spaltlampenbefundes (Hornhaut, Bindehaut, Tränenfilm).
Ergebnisse: Eins von 30 Augen zeigte präoperativ eine pathologische Anfärbbarkeit mit Fluorescein, ein anderes nach drei Monaten, und ein weiteres nach sechs Monaten. Die Färbung mit Bengalrosa zeigte vergleichbare Ergebnisse zu allen Zeitpunkten. Die Anzahl der Augen mit reduzierter break-up-time war vergleichbar zu allen Zeitpunkten. 3-Monatskontrolle: 10% der Augen hatten bei der Spaltlampenbegutachtung schlechtere, 16% verbesserte Zeichen eines trockenen Auges. Subjektive Symptome von 31% der Augen waren verschlechtert und von 21% der Augen verbessert. 6-Monatskontrolle: bei Spaltlampenbegutachtung zeigten 20% eine verbesserte, kein Auge eine verschlechterte Sicca-Symtomatik. Subjektive Symptome von 7% der Augen waren verschlechtert und von 20% der Augen verbessert.
Schlussfolgerung: Wir fanden keinen Hinweis auf eine Keratokonjunktivitis Sicca Induktion durch CCL.