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Kataraktoperation mit perioperativer anti-VEGF Applikation
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Veröffentlicht: | 26. Januar 2012 |
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Hintergrund: Steht bei einem Patienten mit vorbestehender Makulopathie wie FAMD oder diabetischem Makulaödem eine Kataraktoperation an, stellt sich die Frage einer simultanen anti-VEGF Applikation.
Material und Methode: Im den letzten 12 Monaten wurden von 2.600 operierten Kataraktpatienten bei 102 Augen simultan 1,25 mg Bevacizumab über die pars Plana in den Glaskörper injiziert. Häufigste Indikation war eine FAMD gefolgt von einem diabetischen Makulaödem. Kontrollparameter waren neben dem Visusverlauf die Leckage im FAG und die NH-Dicke im OCT.
Ergebnisse: Bei allen Patienten konnte das Medikament komplikationslos am Ende der Operation in den Glaskörper appliziert werden. Beschrieben werden der Verlauf der Sehschärfe, die Exsudation im Bereich der Makula, die NH- Dicke sowie die erforderlichen Weiterbehandlungen mit Laser oder re- Injektionen.
Zusammenfassung: Zahlreiche Netzhaut- Erkrankungen werden heute mit intravitrealen Injektionen behandelt. Da nach der Kataraktoperation postoperative Wechselwirkungen insbesondere an der Makula bekannt sind, schein es sinnvoll, insbesondere bei entsprechenden Vorbefunden zur Behandlung wie auch zur Prophylaxe, anti-VEGF oder auch anti-inflammatorische Substanzen zu applizieren.