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Blepharoptosis – Diagnostik und chirurgische Therapie
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Veröffentlicht: | 26. Januar 2012 |
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Die Diagnose der Blepharoptosis wird in erster Linie durch die klinische Untersuchung gestellt. Die Untersuchung beinhaltet die Messung der freien Hornhautstrecke und der Funktion des Musculus levator palpebrae. Desweiteren ist die orthoptische Untersuchung zur Differenzierung wichtig. In seltenen, klinisch unklaren Fällen sind bildgebende Verfahren oder eine neuologische Untersuchung sinnvoll. Damit ist die Differenzierung in kongenitale, involutive oder andere Ptosisformen in fast allen Fällen möglich.
Die chirurgische Therapie der Blepharoptosis besteht prinzipiell aus zwei Säulen, der transkutanen Levatorchirurgie und der Frontalisschlingensuspensison. Mit diesen Verfahren lassen sich alle Ptosisformen befriedigend therapieren. Die Indikationsstellung hängt größtenteils von der Funktion des Musculus levator palpebrae ab.
Im eigenen Krankengut fanden sich ca. 85% involutive Ptosisfälle und 15% kongenitale Ptosisfälle. Im Falle der involutiven Ptosis konnten 95,5% der Fälle mit einem Eingriff ohne Revision therapiert werden, im Falle der kongenitalen Ptosis ca. 80%.
Die Lebensqualität steigt nach Ptosiskorrektur erheblich, was durch einen Fragebogen nachgewiesen werden konnte.