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Die Erfassung neurodegenerativer Diabeteskomplikationen mit Hilfe der kornealen konfokalen Mikroskopie
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Veröffentlicht: | 25. Januar 2018 |
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Hintergrund: Nachdem die moderne Bildgebung erheblich zur Verbesserung der Diagnostik der diabetischen Retinopathie beigetragen hat, ist die Erfassung der diabetischen Neuropathie bisher nur über klinische Scores oder eine Biopsie möglich.
Methode: Durch Weiterentwicklung der konfokalen kornealen Mikroskopie (CCM) ist es heute möglich, den subbasalen Nervenplexus der Hornhaut sehr detailliert darzustellen und die Bilddaten über eine geeignete Software auszuwerten.
Ergebnisse: Mit der beschriebenen Methode werden derzeit in einer klinischen Studie am Herz- und Diabeteszentrum NRW Patienten mit frühen Stadien der diabetischen Polyneuropathie untersucht. Nach einer vorläufigen Auswertung der bisher vorliegenden Daten zeichnet sich eine hohe Sensitivität der Methode und eine gute Korrelation zum klinischen Befund ab.
Schlussfolgerung: Wir hoffen, nach Abschluss der Studie neue Parameter etablieren zu können, die zur Verbesserung der Frühdiagnostik neurodegenerativer Diabeteskomplikationen beitragen.