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Operative Behandlungsmöglichkeiten des Diabetischen Makulaödems
Meeting Abstract
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Veröffentlicht: | 24. November 2010 |
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Gliederung
Text
Die fokale zentrale Laserkoagulation ist nach wie vor der anerkannte „Goldstandard“ in der Therapie des fokalen, klinisch signifikanten Makulaödems mit nachweisbar sehr guter Wirksamkeit.
- Was ist jedoch therapeutisch möglich für Patienten, die ein diffuses Makulaödeme oder die sehr häufig vorkommende diffuse zystoide Umwandlung entwickeln?
- Hier ist die Anwendung der Laserkoagulation als alleiniges Mittel umstritten, endet oft im Ergebnis ohne Verbesserung der Prognose und mit zusätzlicher subjektiver Beeinträchtigung des Patienten durch Parazentralskotome.
- Eine operativ-invasive Therapie mit PPV, ILM-Peeling und Applikation von VEGF-hemmenden und vasoprotektiv wirkenden Medikamenten kann in diesen Fällen die Ausgangssituation für eine zusätzliche adjuvante Lasertherapie in vielen Fällen günstiger gestalten.
- Durch eine Behandlung an verschiedenen Angriffspunkten der Pathogenese kann so das therapeutische Ergebnis sowie dessen Nachhaltigkeit z.T. deutlich verbessert werden.
- Vorgestellt werden Indikationen, OP-Methode sowie erste anatomische und funktionelle Ergebnisse im Rahmen einer prospektiven Studie.